Akten
Akten vor 1800
Abgaben-Verzeichnis aus dem Jahr 1707:
Verarmung durch den Spanischen Erbfolgekrieg
Obwohl im Archiv auch einige Schriftstücke aus dem 16. Jahrhundert verwahrt werden, sind Akten der Stadt Cham im größeren Umfang erst seit dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) vorhanden.
Im ältesten Findbuch wurden Akten des 16. Jahrhunderts bis circa 1820 verzeichnet. Personen, die im Aktenbetreff genannt werden, sind über ein alphabetisches Namensverzeichnis erschlossen.
Akten des 19. und 20. Jahrhunderts
Der Zeitraum von etwa 1800–1918 ist ebenfalls über ein Findbuch mit Namensverzeichnis erschlossen. Der Index enthält alle Personen, die in einem Aktentitel genannt werden.
Für einen Familienforscher können zum Beispiel die Akten über Gewerbekonzessionen, Ansässigmachungen und Verehelichungen interessant sein. Eine größere Anzahl dieser Dokumente ist für die Jahre 1840 bis 1890 vorhanden.
Für die Personen, die in Cham das Heimatrecht besaßen, wurden so genannte Heimatberechtigten-Bögen angelegt. Einwohner ohne Heimatrecht trug man in die Nicht-Heimatberechtigten-Bögen ein. Diese Bögen, auf denen auch Ehefrau und Kinder verzeichnet sind, setzen um 1900 ein und können als Vorläufer der späteren Meldekarten der Einwohnermeldeämter angesehen werden.
Sowohl bei den Akten vor 1800 als auch danach stellen Unterlagen aus dem Bereich der Steuererhebung, des Militärs, der juristischen Streitigkeiten und des Armenwesens gute Quellen für Familienforscher dar.
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Dipl.-Archivar (FH) Timo Bullemer
Stadtarchiv
Spitalplatz 22
93413 Cham
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Fax: 09971/8579 8380
timo.bullemer@cham.de
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