"Am Anfang stand das Mädchen..."
Städtische Galerie Cordonhaus Cham
17. März - 21. April 2013
Mit dieser Ausstellung gibt die Städtische Galerie Cordonhaus Cham spannende Einblicke in die seit fast 30 Jahren aufgebaute Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stadt Cham. Der Titel „Am Anfang stand das Mädchen…“ bezieht sich auf den ersten Ankauf, der laut Stadtratsbeschluss im Dezember 1984 getätigt wurde und das Bild „Mädchen mit Tasche“ von Heimrad Prem aus dem Jahr 1973 betraf.
Mit der aktuellen Ausstellung möchte die Städtische Galerie die Sammlung Cham – die zum größten Teil dauerhaft in den Räumen des Rathauses der Stadt untergebracht ist - stärker ins Bewusstsein der Menschen der Region rücken und überregional auf die hervorragende Sammlung aufmerksam machen. Weitere Standorte der Sammlung Cham sind die Stadtbibliothek am Spitalplatz sowie der Technologie Campus Cham.
Beginnend mit der Gruppe SPUR, und der Nachfolgegeneration mit Schülern von Helmut Sturm, Lothar Fischer und Heimrad Prem, lag der Fokus der Sammlung auf expressiv, abstrakter Malerei und wurde mit Werken zahlreicher Absolventen der Münchner Akademie der Bildenden Künste erweitert. Zudem sammelte die Stadt Cham Werke regionaler Künstler und legte besonderen Wert auf die Unterstützung junger Positionen.
Durch Schenkungen, insbesondere durch das Sammlerpaar Barbara und Wolfgang Rabl und Friedrich Müller wurde die Sammlung um wichtige Positionen ergänzt, die entscheidend zum heute schlüssigen Gesamtkonzept beitragen.
Erwähnenswert sind zudem die künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum, die vom Marktplatz, über den Kirchplatz zur Skulptur von Lothar Fischer an der Regen-Brücke auf der sog. „Bleiche“, weiter zur Ross-Schwämme und zurück zum Spitalplatz und dem Innenhof des Cordonhauses führen. All diese Arbeiten bleiben natürlich an ihrem fest angestammten Platz und sind bis auf später realisierte Projekte im 2007 erschienenen Katalog zur Sammlung dokumentiert.
Die Ausstellung zeigt rund 50 Malereien, Zeichnungen, Collagen, Mischtechniken, Skulpturen und Fotografien. Sie wird kuratiert von Anjalie Chaubal.