Interkulturelle Begegnungen beim Fest der Kulturen am Chamer Marktplatz
Interkulturelle Begegnungen beim Fest der Kulturen am Chamer Marktplatz
Bei herrlichem Wetter verwandelte sich der Chamer Marktplatz am Samstag in ein buntes Potpourri der verschiedensten Kulturen. Das Netzwerk Asyl feierte dabei die Premiere der Veranstaltung im Herzen der Stadt. Zum ersten Mal findet das Fest in der Innenstadt von Cham statt und brachte Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen mit der Bevölkerung vor Ort zusammen - ganz nach dem Motto "Begegnung erleben".
Bürgermeisterin Karin Bucher begrüßte die Besucher auf dem Marktplatz und freute sich über diese besondere Art der Begegnung im Zentrum von Cham. Das Thema Begegnung sei gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Flüchtlinge in Deutschland Schutz suchen, besonders wichtig. Eine Veranstaltung wie das Fest der Kulturen trage dazu bei, diese Gelegenheit zu schaffen. Sie freute sich besonders über das außergewöhnliche kulinarische Angebot, da es eine wunderbare Gelegenheit sei, neue Gerichte auszuprobieren. Die Initiatoren des Festes rund um Rita Bücherl von der Caritas Asylsozialberatung hießen die Gäste ebenso willkommen. Zum Netzwerk Asyl gehören verschiedene hauptamtliche Helfer von mehreren Einrichtungen wie der Caritas, dem Jugendmigrationsdienst der KJF, der VHS, dem Treffpunkt Ehrenamt des Landkreises Cham und der Diakonie Cham. Sie betreuen Migranten aus mehreren Ländern. Diese begrüßte das Publikum anschließend in über 20 Sprachen. Anschließend gestalteten sie das Bühnenprogramm mit vielfältigen Darbietung aus Musik, Gesang, Tanz und Vorträgen.
Impressionen:
Cham liegt etwa 60 km nordöstlich von Regensburg am Fluss Regen, einem linken Nebenfluss der Donau, in der Cham-Further Senke, einem langgestreckten Taleinschnitt, der die quer dazu verlaufenden Mittelgebirgszüge des Oberpfälzer Waldes im Nordosten vom Bayerischen Wald bzw. dem Künischen Gebirge im Südosten teilt.